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Politik SPD Ortsverein Homburg-Einöd

Stark für Einöd, Ingweiler und Schwarzenacker

Unsere Themen für den Gemeindebezirk 

1. Spielplätze, Sportstätten, Sportvereine

 

Wichtige Faktoren für die Wohn- und Lebensqualität eines Ortes sind u.a.  Spielmöglichkeiten für unsere  Kinder sowie Sportmöglichkeiten   für Jugendliche  und Erwachsene. Im Gemeindebezirk gibt es vier Kinderspielplätze und einen Multifunktionsplatz für Jugendliche, fast alle in gutem Zustand. Die Erneuerung des in die Jahre gekommenen Spielplatzes am Kandelgrund haben wir im Ortsrat bereits beantragt. Der Bolzplatz am Pfänderbach in Schwarzenacker ist in einem schlechten Zustand.

Unsere  zahlreichen Vereine bieten ein breites sportliches Angebot für alle Altersgruppen. Die Saarpfalzhalle, mehrere Reitplätze und  -hallen, Tennisplätze und ein Minispielfeld auf dem Schulgelände werden intensiv genutzt. Leider ist die Kapazitätsgrenze des Sportplatzes  bei den zahlreichen Kinder-, Jugend- Aktiven- und Seniorenmannschaften der Spielvereinigung  längst überschritten.

Bei der Größe unseres Gemeindebezirks besteht dringender Bedarf für weitere Sport- und Freizeitanlagen, insbesondere für einen Kleinfeld-Sportplatz.

Unser Bestreben:

    • Generalüberholung des Bolzplatzes in Schwarzenacker und des Spielplatzes am Kandelgrund.
    • Umsetzung unseres langjährigen Planes einer Spiel-, Sport- und Freizeitanlage mit Kleinspielfeld auf dem stadteigenen Gelände oberhalb des Sportplatzes. Hier müssen auch, zur Vermeidung chaotischer Verkehrszustände bei größeren sportlichen Veranstaltungen, zusätzliche Parkplätze angelegt werden.
    • Anlage eines kleineren Spielplatzes in Schwarzenacker mit Anlehnung an das römische Freilichtmuseum und in Ingweiler.

2. Jugendliche

Den Jugendlichen im Gemeindebezirk bieten unsere Vereine  ein breites Sportangebot. Darüber hinaus mangelt es jedoch an Alternativen. Insbesondere fehlt ein Jugendtreff.

Unser Bestreben:

        • Einrichtung eines Jugendtreffs, in dem sich Jugendliche wie in anderen Stadtteilen, unter professioneller Begleitung durch das Stadtjugendamt weitgehend selbst organisieren können.

3. Seniorinnen und Senioren

Der früher sehr rührige Seniorenverein, der sich regelmäßig im Bürgerhaus traf, musste sich leider bereits vor längerer Zeit auflösen,  da viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer  den Versammlungsort  im Obergeschoss des Bürgerhauses nicht mehr erreichen konnten.

Viele hatten auch keine Möglichkeit mehr aus den Wohngebieten zum Veranstaltungsort zu gelangen (siehe auch unsere Vorschläge zum  ÖPNV).

Für ältere Menschen wird es häufig durch gesundheitliche Probleme und allgemeine Gebrechlichkeit schwierig, sich in der eigenen Wohnung selbst zu versorgen. In vielen Fällen kann dies durch ambulante Pflegedienste und Betreuungspersonen noch gesichert werden, häufig  ist aber doch der Wechsel in ein Wohn- oder Pflegeheim nicht zu vermeiden. Die Notwendigkeit, im hohen Alter die eigene Wohnung im Geburts- oder langjährigen Wohnort, ohne Aussicht auf Rückkehr verlassen zu müssen, ist für viele Betroffene ein traumatisches Ereignis.

Unser Bestreben:

        • Einrichtung eines zentral gelegenen barrierefrei erreichbaren Mitbetreuung durch das Seniorenbüro der Stadt.
        • Bau einer wohnortnahen Seniorenwohneinrichtung im Gemeindebezirk, die betreutes Wohnen und Pflege bietet.

4. Umwelt

Der Gemeindebezirk gehört entsprechend dem einstimmigen Wunsch des Ortsrates (2006) mit seiner gesamten Gemarkung zum Biosphärenreservat Bliesgau, das Pfänderbachteil  ist überwiegend  geschützte  Kernzone. Schwarzbach- und Bliesaue sind eine in Jahrhunderten durch die Landwirtschaft geschaffene und unterhaltene wertvolle Kulturlandschaft.

Der Baum- und Buschbestand des Schwarzbach-Altarms, das Gelände des ehemaligen Einöder Zoll- und Güterbahnhofs mit seinem Bewuchs, seinen Schotterflächen und dem von unserer Arbeitsgemeinschaft SPD AG 60 plus und Freunde geschaffenen historischen Bahnweg, der Wald des Hungerberges, Wasserfall, Guldenschlucht, Pfänderbachtal und Pfingstklamm bilden wichtige ortsnahe Biotope und haben einen hohen Naherholungswert. Der Landschaftsplan der Stadt Homburg sieht mittelfristig die Renaturierung des Schwarzbaches vor, „um die natürliche Wechselwirkung zwischen Fließgewässer und Aue wiederherzustellen und diesen Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten“.

Am Schwarzbach gibt es seit einigen Jahren wieder Biber. Der Weißstorch brütet wieder mit zahlreichen  Paaren überwiegend  in Naturnestern - ein großer Erfolg der örtlichen Natur- und Vogelschutzgruppe- und in den Wiesen sieht man Reiher und Wasservögel.

Der Erhalt der fast 100-jährigen Birkenallee an der Webenheimer Straße, wo die Stadt inzwischen regelmäßige Pflege und bei Bedarf Nachpflanzungen durchführt, geht  auf unsere Initiative zurück.

Unser Bestreben:

        •  Schaffung einer Biotopzone entlang des Schwarzbachkanals, dem Schwarzbachaltarm und dem Bahngelände im Einklang mit Landwirtschaft und angrenzenden Grundstückseignern.
        • Verlängerung der Allee an der Webenheimer Straße und Wiederherstellung des früher vorhandenen Baumbestandes von der Schwarzbachbrücke  bis zur B423.

5. Naherholung, Tourismus

Als Teil des Biosphärenreservats, in der herrlichen Landschaft an Schwarzbach und Blies gelegen, wird unser Gemeindebezirk auch von Wanderern, Radfahrern und Tagestouristen besucht. Attraktive Ziele sind  Römermuseum, Guldenschlucht,  Pfänderbachtal und Weiße Driesch. Bliestalradweg, Jakobsweg und Saarland Rundwanderweg führen durch unsere Gemarkung. 

Die Parkmöglichkeiten am Römermuseum in Schwarzenacker sind insbesondere bei Veranstaltungen unzureichend. Für Wohnmobiltouristen gibt es keine Park- und  Übernachtungsmöglichkeiten. Die Hinweise auf Ausflugs- und Wanderziele sind unzureichend. Die Guldenschucht ist seit 2017 gesperrt.

Mit der Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg – Zweibrücken wird Einöd einen neuen Bahnhof und Schwarzenacker wieder einen Bahnhaltepunkt erhalten. Die Stadt ist verpflichtet, Zuwegung, Beleuchtung und Infrastruktur an den neuen Haltepunkten herzustellen. Wir haben hierzu unsere Vorschläge unterbreitet.

Unser Bestreben:

        • Wiederherstellung des Weges durch die Guldenschlucht mit einer kostengünstigen Lösung in Form eines „Wandersteiges“ für geübte Wanderer. Ausbesserung des Weges parallel zum Schluchtenrand für weniger versierte Wanderer.
        • Bessere Beschilderung der genannten touristischen Ziele.
        • In Schwarzenacker soll, im Rahmen der ohnehin bestehenden Verpflichtung der Stadt, die einmalige Gelegenheit genutzt werden, um im weiteren Umfeld von Römermuseum und Bahnhaltepunkt durch Schaffung von Parkmöglichkeiten für Bahnreisende, Besucher des Römermuseums, des Klosterbergs und der Biosphärenkernzone sowie für Wanderer und Radtouristen eine erhebliche touristische Aufwertung zu erzielen. Es sollen auch einige wenige Wohnmobilstellplätze und ein Einstieg in den Bliestalradweg geschaffen werden.

6. Kultur

Mit dem galloromanischen Freilichtmuseum, dem Edelhaus mit seiner barocken Gartenanlage im Ortsteil Schwarzenacker, dazu der nahen Klosterruine in Wörschweiler, verfügt unser Gemeindebezirk über kulturelle Einrichtungen von überregionaler Bedeutung. Der künftige Bahnhaltepunkt in unmittelbarer Nähe wird die Attraktivität insbesondere für Gruppen und Schulklassen noch erhöhen. Hier finden auch Open-Air Konzerte (Kultur im Museum),  Ausstellungen und neuerdings auch ein Weihnachtsmarkt statt. Die vorhandenen Parkplätze insbesondere bei den Veranstaltungen sind unzureichend.

Unter dem Dach der Einöder Solidargemeinschaft betätigen sich zahlreiche Vereine in den verschiedensten Bereichen. Der Gesangverein Einöd stellt 2 Chöre und tritt  regelmäßig öffentlich auf.  Die Kirchengemeinden in Einöd und Schwarzenacker veranstalten regelmäßig Konzerte.

Im Gemeindebezirk finden zahlreiche Feste statt, an denen  sich die Vereine in großer Zahl aktiv beteiligen und in Einöd wird mit Unterstützung durch eine aktive Straussjugend noch richtig Kerwe gefeiert. Alles Zeugnisse eines noch stark ausgeprägten dörflichen  Lebens!

Unser Bestreben:

    • Erhalt und Ausbau des Konzert- und Veranstaltungsangebotes.
    • Erhöhung der Attraktivität des Römermuseums im Einvernehmen mit der Museumsleitung und der Stiftung Römermuseum auch durch Schaffung zusätzlicher Parkmöglichkeiten in Verbindung mit dem kommenden Bahnhaltepunkt.
    • Unterstützung der Vereine, Erhalt der traditionellen Feste und Gebräuche.